Am Valznerweiher beim Tabellennachbarn nicht ganz chancenlos

Wenn man die Tabelle betrachtet, scheint dies ein sehr enges Spiel zwischen den Frauen des 1. FC Nürnberg und denen des TSV Crailsheim zu werden. Beide Mannschaften haben 33 Punkte aus den bisherigen 18 Spielen ergattert. Die Ansprüche vom Nürnberger Trainer Osman Cankaya waren anfangs der Saison schon etwas höher gesteckt als der bisher erreichte vierte Tabellenplatz, während die Hohenloherinnen mit dem bisherigen fünften Tabellenplatz durchaus zufrieden sind. Das zur Saisonbeginn ausgerufene Ziel von Abteilungsleiter Herz, mehr Spiele in der Saison zu gewinnen als zu verlieren, ist bisher durchaus erreicht worden. Dennoch lehnt sich das Team um das Trainertrio Grund, Klärle und Schmitt nicht geruhsam zurück. Ein Punkt in Nürnberg wird eigentlich erhofft. Auch der Trainer der Nürnberger spricht von einem „Härtetest“, den die Nürnbergerinnen erst bestehen müssen.

Letzte Saison bezog man in Nürnberg mit 0:5 die höchste Saisonniederlage. Dies war gleichzeitig auch die schlechteste Saisonleistung der Gelb-Schwarzen. Zwischenzeitlich ist das Team um Spielführerin Juliane Klenk auch auswärts stabiler geworden. Denn bei nur zwei Auswärtsniederlagen gehört der TSV zu den besten Auswärtsteams der Liga. Denkt man an das Heimspiel gegen den 1. FCN im Oktober zurück, so war das 1:1 für die Fränkinnen sogar schmeichelhaft, da man alle beide Tore selbst schoss und Nürnberg relativ wenige Torchancen erspielt hatte. Nürnbergs Stärke ist zwischenzeitlich sicherlich der Angriff, denn beim abstiegsgefährdeten SC Regensburg erzielten sie sieben Volltreffer und ihre stabile Abwehr ließ kein Gegentor zu.

Crailsheim hat unter der Woche nach dem Sieg gegen Wacker München gut trainiert. Ob Hanna Birkner und Theresa Frech schon wieder mit im Kader sein werden, entscheidet sicherlich das freitägliche Abschlusstraining. Simone Klenk hat im Spiel gegen Wacker München einen Schlag gegen den Knöchel bekommen und konnte unter der Woche nicht trainieren und ihr Einsatz ist fraglich. Dafür steht Lisa Wich wieder zur Verfügung. Auch die technisch versierte Celine Pollak hofft zumindest auf einen längeren Einsatz.

Das Aufgebot: Steiner, Hasenfuß, Schmitt, J. Klenk, Klärle, Herrmann, S. Klenk (?), Müller, Schmölz, Pollak, Horwath, Spajic, Wolf, Specht, Uhl, Wich, Frech (?), Birkner (?)


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