Ohne Ziegler und Heidinger –  Trainerteam muss Verteidigung umstellen

Gerne erinnern sich die TSV-lerinnen an ihr Spiel bei der Eintracht in Frankfurt. In einem ihrer besten Spiele der Saison trennten sich beide Mannschaften letztendlich leistungsgerecht 2:2 unentschieden. Zweimal lagen die Hessinnen in Front und zweimal glichen die Hohenloherinnen durch Jule Wagner und Maren Geschwill aus. Damals belegten die Frankfurterinnen Tabellenplatz sieben und Crailsheim hatte mit nur zwei Punkten Rückstand Platz acht belegt. Vor diesem Spieltag sind es nun ganze 10 Punkte, die beide Mannschaften voneinander trennen. Während Frankfurt sich im gesicherten Mittelfeld befindet, liegt Crailsheim auf einem Abstiegsplatz und ist noch dringend auf mindestens vier Punkte aus den letzten drei verbleibenden Spiele angewiesen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Da die beiden Abstiegskandidaten Fürth und Nürnberg an diesem Spieltag gegeneinander spielen, kann man nur hoffen, dass dieses Spiel einen unentschiedenen Ausgang nimmt und die Horaffen gegen Frankfurt nicht verlieren. Nur so kann Crailsheim drei Spieltage vor Schluss die Geschicke im letzten Spiel zuhause gegen Nürnberg in der eigenen Hand behalten.

Neben der immer noch am Knöchel verletzten Franka Ziegler muss das „neue“ Trainergespann Martin Grund und Edgar Klärle auch noch auf die hochaufgeschossene Innenverteidigerin Cora Heidinger wegen eines Auslandsaufenthalts verzichten. So wird wie gegen Sindelfingen Lucy Schmitt und Pauline Graf diesen Part bestreiten. Vermutlich wird Mittelfeldspielerin Marlen Schmelzle nach ihrem Nasenbeinbruch auch wieder zum Einsatz kommen. Aus der Defensive heraus soll das Umschaltspiel noch besser funktionieren wie gegen Sindelfingen. Insbesondere soll Maren Geschwill, deren Schnelligkeit auch den DFB-Beobachtern beim Länderpokal (Württemberg wurde mit Maren Zweiter) aufgefallen ist, optimaler eingesetzt werden. Vielleicht verschafft ihr die erhaltene Einladung zum DFB-Lehrgang in der nächsten Woche noch mehr Selbstbewusstsein und sie kann ihre Torgefährlichkeit in weitere Tore für den TSV ummünzen.

Wenn man auf das Torverhältnis beider Mannschaften sieht, fällt auf, dass Frankfurt in den bisherigen 14 Spielen lediglich zwei Tore mehr geschossen hat als der TSV Crailsheim. Allerdings haben die Hohenloherinnen mit 41 Gegentoren mehr als das Dreifache an Treffern  einstecken müssen als die Hessinnen. Weiterhin interessant ist, dass genau die Hälfte der Spiele der samstäglichen Gäste mit einem Unentschieden endeten. Insofern ist es nicht zu vermessen, zumindest auf ein Remis zu hoffen. Es ist den Crailsheimerinnen zu wünschen, dass dies gelingen möge und sie sich weiterhin voll motiviert auf die letzten zwei „Endspiele“ am 24. Mai  in Freiburg und am 01. Juni zuhause gegen Nürnberg einstimmen können. 

Das Aufgebot: Stark, Rüdenauer, Midler, Schwab, Wolfmeyer, Gronbach, Halici, Krause, Schmelzle, Graf, Wagner, Husic, Feyl, Geschwill, Hofelich, L. Schmitt, Calabrese, J. Schmitt;

Spielort: Samstag, 14 Uhr Schönebürgstadion Crailsheim


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