TSV-lerinnen geben sich noch lange nicht auf – Noch fünf Heimspiele stehen an

Gerne erinnern sich die TSV-lerinnen an die Vorrunde, als sie ausgerechnet gegen den hohen Favoriten SV Alberweiler auf dessen Terrain den ersten Auswärtspunkt holten. Seither sind allerdings nicht mehr sehr viele Punkte auf dem Habenkonto des TSV Crailsheim erkämpft worden. Immerhin erzielten die Hohenloherinnen letzte Woche einen Achtungserfolg bei den Würzburger Kickers. Auch hier war die Torschützin, wie im Spiel gegen Alberweiler, Maren Geschwill.
Die „Grünen“ aus dem Oberschwäbischen Alberweiler waren eigentlich zu Beginn der Saison der große Favorit für den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Sie bekommen seit Jahren jede Saison drei, vier Spielerinnen aus ihrer erfolgreichen B-Juniorinnen-Mannschaft hinzu und gewinnen von Saison zu Saison mehr an Stärke. Dieses Konzept geht bei Alberweiler bisher besser auf als beim TSV Crailsheim. Bei den Horaffen verbleiben eben diese Talente maximal eine Saison im Frauenteam, ehe sie zum Studium oder zur Berufsausbildung einen anderen Standort suchen müssen und ein regelmäßiges Training am Standort Crailsheim nicht mehr möglich ist. Die Konsequenz ist, dass diese aufstrebenden Talente den Verein wechseln und zum Teil in niederklassigen Vereinen ihren Fußballsport weiterbetreiben oder gar ganz mit dem Fußballspielen aufhören.
Trainerin Chantal Bachteler vom SV Alberweiler ist keine Unbekannte beim TSV Crailsheim. Sie trug in der zweiten Bundesliga mehrere Spielzeiten das Trikot der „Gelb-Schwarzen“ und kennt sich im Frauenfußball gut aus. Aber auch das Crailsheimer Trainerteam Martin Grund, Natalie Wied und Marco Schmitt kennen den Gegner Alberweiler sehr gut und werden sich auf dem Kunstrasen des TSV  eine Taktik zurechtlegen, um das schnelle Kombinationsspiel der Alberweilerer im Keim zu unterbinden. Das wird zwar nicht einfach sein, die mit 30 Toren in zehn Punktspielen auf dem dritten Tabellenrang offensivste Mannschaft der Liga zu stoppen, aber die Moral und die Kampfkraft im Team stimmen. Die Spielerinnen und das Trainerteam haben den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben und wollen das Spiel  am Sonntag um 14 Uhr entsprechend angehen. Immerhin haben die Schwäbinnen mit 15 Gegentoren nicht unbedingt die stabilste Abwehr der Liga. Crailsheims Offensivkräfte sollten dies nutzen.


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