Bisher immer enge Spiele gegen die Hessen am Brentanobad
Während die anderen Teams in der B-Juniorinnen Bundesliga letzten Samstag schon in die Runde gestartet sind, wird der TSV Crailsheim erst am zweiten Spieltag bei Eintracht Frankfurt nach spielfreiem Wochenende in die Runde eingreifen. Die Hessinnen sind mit einem hart erkämpften 2:1 Auswärtssieg beim Aufsteiger Hessen Wetzlar erfolgreich gestartet. Für die Hohenloherinnen wird dieses Spiel die erste Standortbestimmung in der Elite-Liga werden. Bisher gingen die Duelle mit den Hessinnen immer sehr knapp aus und es wurde immer bis zur letzten Minute um den Sieg gekämpft.
Die Crailsheimerinnen fahren am Samstag mit gedämpftem Optimismus in die Mainmetropole, da man ferienbedingt noch nicht alle Spielerinnen mit an Bord hat. Dagegen kann die Eintracht nach eigenen Aussagen aus dem Vollen schöpfen und hofft gegen Crailsheim auf einen weiteren Sieg. Natürlich ist die Eintracht der eindeutige Favorit. Mit ihren letztjährigen Siegen gegen Freiburg, Bayern München und Hoffenheim hatten sie bei Abbruch der Saison den zweiten Tabellenplatz inne. Diesen Platz wollen sie auch in der neuen Saison mindestens anstreben. Entsprechende Verstärkungen des Teams wurden vorgenommen, um dieses Vorhaben auch umzusetzen. Dennoch taten sie sich gegen Wetzlar nach dem Anschlusstreffer gegen Ende des Spiels sehr schwer, nachdem sie lange Zeit durch zwei Tore von Valentina Bitterwolf geführt hatten.
Die Devise des TSV-Trainerteams ist, die Hessinnen durch entsprechendes Pressing nicht ins Spiel kommen zu lassen, um sie dadurch zu verunsichern. Die technisch sehr versierten Hessinnen mögen es nicht, wenn man sie bereits beim Spielaufbau stört. Das hat Wetzlar zum Schluss des Spiels gut umgesetzt und die Frankfurterinnen durch großen Kampf fast noch um den Sieg gebracht. Ob die Hohenloherinnen dies auf dem großen Kunstrasen am Brentanobad auch so aggressiv handeln können, bleibt abzuwarten. Ein Punktgewinn in Frankfurt wäre ein guter Start in die neue Saison. Mit der TSG 1899 Hoffenheim wartet am kommenden Samstag um 14 Uhr im Schönebürgstadion schon der nächste schwere Brocken auf die TSV-lerinnen.