Deckung der Crailsheimerinnen mit langen Bällen leicht zu knacken

Das Ergebnis zeigt eindeutig auf, dass die Crailsheimerinnen zumindest an diesem Tag kein Mittel fanden, um Weinbergs Sturmlauf zu stoppen. Auch das Fehlen von Maren Geschwill, Sibel Meyer und  Sofya Midler allein soll keine Ausrede sein. Ab und zu muss man einfach die Überlegenheit des Gegners anerkennen – und das war an diesem Nachholspieltag eindeutig der Fall und Weinberg zeigte, dass es zurecht an der Tür zur 2. Bundesliga anklopfen möchte.
Immerhin sah man in der ersten Hälfte eine bemühte Crailsheimer Elf, die unter der Regie von Spielführerin Hanna Birkner die Abwehr gut zusammenhielt. Nach der Weinberger Führung hatte Lucy Rüdenauer gar die Chance zum Ausgleich. Deren Angriff wurde aber durch den Pfiff der Schiedsrichterin jäh unterbrochen, da sie zuvor ein Foul der Weinbergerinnen ahndete und so den Vorteil nicht laufen ließ. Die routinierte Nina Heisel war es, die kurz darauf die richtige Antwort zur 2:0 Führung der Weinbergerinnen hatte.
Nach der Pause wurde die Crailsheimer Abwehr noch mehr gefordert. Oft waren es einfache weite Bälle, mit denen die Defensive der Gäste überspielt wurde und die schnellen Weinbergerinnen nutzten diese Gelegenheiten gut und gerne aus, um diese in Tore umzumünzen.
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr werden die Frauen des TSV Crailsheim zum letzten Heimspiel dieser Saison gegen den Tabellendritten SV Hegnach antreten und hoffen sich, mit einer ordentlichen Leistung aus der Regionalliga zu verabschieden.

So spielten sie:
Carlotta Stark, Hanna Birkner (46. Svea Kollmar), Pauline Graf, Sarah Herrmann, Marlen Schmelzle, Anna Carola (66. Lara Kollmar), Anna Deutscher (66. Lola Eyrisch), Ina Hofelich, Lucy Rüdenauer, Anna Horwath, Djellza Istrefaj

Torfolge:
1:0 Anna Hofrichter (22.), 2:0 Nina Heisel (35.), 3:0 Maren Haberäcker (51.), 4:0 Nina Heisel (56.), 5:0 Ellen Riess (83.) 6:0 Sara Hofmann (86.), 7:0 Nina Heisel (89.)


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