Zu Gast beim torgefährlichen SV Musbach (Verbandsliga)

Am kommenden Samstag werden die Frauen des TSV Crailsheim eine Fahrt in den Schwarzwald unternehmen. Nicht um Ski zu fahren, sondern in Musbach, einem Ortsteil von Freudenstadt, das Weiterkommen im WFV-Pokal zu erreichen. Das Los im Verbandspokal meinte es nicht unbedingt gut mit den Hohenloherinnen, die immerhin 200km einfach auf sich nehmen müssen, um ein Achtelfinale im WFV-Pokal gegen einen guten Verbandsligisten zu bestreiten.
Musbach musste sich, wie der TSV Crailsheim auch, in den ersten beiden Vorrunden des WFV-Pokals gegen Landesligisten durchsetzen. Dabei fällt auf, dass die Schwarzwälderinnen sehr treffsicher agierten und in diesen beiden Spielen insgesamt 17 Tore erzielten, aber immerhin auch vier Gegentreffer einstecken mussten. Im letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag  unterlagen sie zuhause gegen den SV Jungingen mit 3:6 und verloren damit den Anschluss an die Spitzengruppe der Verbandsliga Württemberg. Immer wieder tauchen in der Torschützenliste die Namen der Offensivkräfte Melanie Störzer, Jessica Exner und der Kapitänin Theresa Graf auf.
Der zwei Klassen höher agierende TSV Crailsheim konnte in beiden Spielen gegen die Landesligisten Erdmannhausen und Michelfeld gerade mal vier Tore erzielen, hat aber dagegen auch keine Gegentreffer erhalten, was für die immer sicherer werdende Abwehr spricht. Auch sollte die Moral, die die TSV-Spielerinnen vor allem in der zweiten Halbzeit gegen den neuen Tabellenführer der Regionalliga Süd, SV Hegnach,  im letzten Spiel an den Tag legten, eine gute Grundlage für das schwere Pokalspiel werden. Das Trainerteam Martin Grund und Natalie Wied setzten den Schwerpunkt in den letzten Übungseinheiten auf den Torabschluss, der auf jeden Fall verbessert werden muss, um sich in der Liga als auch im Pokal zu halten.
Torspieler-Trainer Marco Schmitt wird an diesem Samstag Trainerin Natalie Wied an der Seitenlinie unterstützen, da Elite-Jugend-Trainer Martin Grund aus privaten Gründen leider passen muss. Ersterer zeigt sich sehr optimistisch, was das Weiterkommen anbelangt, kann man doch aus einer sicheren Abwehr heraus den Gegner unter Druck setzen und die nicht sehr stabile Abwehr des Gegners hoffentlich frühzeitig in Verlegenheit zu bringen. Ein Erfolg im Pokal täte auch gut, um am nächsten Sonntag gegen den VfB Obertürkheim das letzte Heimspiel dieses Jahres in der Regionalliga im Schönebürgstadion noch positiver anzugehen.


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