Das Spiel war noch keine Minute alt, als Crailsheims Torspielerin Carlotta Stark frontal umgerannt wurde und minutenlang benommen am Boden liegend behandelt werden musste. Scheinbar konnte sie dann ohne Einschränkungen weiterspielen und machte ihre Sache sehr gut, in dem sie als mitspielende Torhüterin eine zentrale Position in der Defensive einnahm. Als sie dann ohne gegnerische Einwirkung in ihrem Tor zusammensank, war klar, dass dies in Verbindung mit der brütenden Hitze die Auswirkungen ihres Zusammenpralls waren. Sie musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden und Feldspielerin Anna Carola wurde dafür eingewechselt. Diese machte ihre Sache recht gut und musste nur ein Tor in der ersten Hälfte hinnehmen. Einen Leistungsunterschied konnten die Zuschauer bis dahin nicht erkennen.
In der zweiten Hälfte wechselte Trainer Koutroubis drei Offensivkräfte ein, die er bisher geschont hatte. Danach kamen die Hegnacher nach schönen Spielzügen gegen eine nun etwas verunsicherte Crailsheimer Elf zu vier weiteren Toren. Nicht nur von den Hegnachern wurde das Team von Natalie Wied mit ihrem technisch hochstehenden und offensiv ausgerichteten Fußball gelobt. Auch die anderen Regionalliga-Trainer sind optimistisch, dass es Crailsheim in absehbarer wieder in die Regionalliga schaffen wird. Der sportliche Leiter Marco Schmitt ist schon dabei, die studienbedingten und sonstigen Abgänge in dieser Saison durch die aufrückenden B-Juniorinnen Bundesligaspielerinnen als auch mit anderen Talenten aus der Region zu einem schlagkräftigen Team für die Oberligasaison 2022/23 zusammenzustellen.


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