Punkten bei der noch sieglosen Eintracht Frankfurt ist das Ziel

Bei Redaktionsschluss stand der Spielort für das Spiel am morgigen Samstag bei Eintracht Frankfurt noch nicht fest. Der Rasenplatz ist offensichtlich nicht bespielbar. Die Verantwortlichen der Eintracht wollten somit das Spiel kurzfristig auf den Sonntag verlegen, da sie hier einen Ausweichplatz bei der SG Harheim  ausfindig machen konnten. Da dieser Platz beim DFB aber nicht als Ausweichplatz gemeldet ist, wird das Spiel wohl auch am Samstag ausgetragen werden müssen und der DFB wird aller Voraussicht auf die Austragung der gemeldeten Spielstätte auf dem dem Eintracht-Gelände beharren, das derzeit noch mit einem anderen Spiel belegt ist.

Man kann die Tabellensituation beim TSV Crailsheim trotz des derzeitigen 7. Tabellenplatzes nicht als komfortabel ansehen. Bei einer Niederlage in Frankfurt könnten die Horaffen auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Dann wäre die Begegnung am darauffolgenden Samstag gegen den Aufsteiger Dortelweil im Schönebürgstadion von doppelter Brisanz. Bei einem Sieg in Frankfurt könnte man jedoch das nachfolgende Spiel mit etwas mehr Gelassenheit angehen. Dessen ist sich das Team bewusst und man wird mit aller Macht versuchen, das Spiel in Frankfurt positiv zu gestalten.

Gerne denkt man an das letztjährige Spiel gegen die Eintracht in Frankfurt zurück. Mit einer kämpferischen Leistung egalisierte man einen zweimaligen Rückstand und holte dort ein vorentscheidendes 2:2 Unentschieden gegen den Abstieg. Wichtig wird in diesem Spiel sein, die Abwehr zu festigen. Gegen Spitzenreiter Freiburg ist dies eine Halbzeit lang auch relativ gut gelungen. Trainerduo Tanja Hofmann und Martin Grund nahm Jule Wagner mit zurück in eine Fünferkette und stabilisierte somit die Abwehr. Mit Paula Schwab, die nach langer Verletzungspause das Training aufgenommen hat, gibt es zukünftig eine weitere Variante im Spiel. Es besteht auch die Aussicht, dass mit Pauline Graf wieder eine echte Innenverteidigerin eingesetzt werden kann. Leider muss Carina Ost aufgrund einer Spielsperre ihres männlichen C-Junioren-Kollegen weiterhin als Innenverteidigerin bei den Spfr. Schwäbisch Hall in die Bresche springen. Wenn Pauline Graf wieder eingesetzt werden kann, wird Jule Wagner wieder auf der „Sechs“ spielen und bei Ballbesitz noch mehr Druck nach vorne machen können. Mittel der Wahl werden auch hier weite Bälle in die Schnittstelle des Gegners sein, die Maren Geschwill mit ihrem enormen Antritt dann auch erlaufen kann. Hier kommt es auch auf das gut besetzte Mittelfeld um Spielmacherin Marlen Schmelzle und deren Mitspielerinnen Franka Ziegler und Sofya Midler an, sich mit klugen Pässen schnell vom Ball zu trennen müssen, um unnötige Ballverluste zu vermeiden.

Jedenfalls ist auch Frankfurt auf den ersten Saisonsieg aus und es verspricht ein Spiel auf Augenhöhe zu werden, in dem hoffentlich die Gelb-Schwarzen das bessere Ende für sich haben werden. Abfahrt ist am Samstag um 9:15 Uhr ab Schönebürgstadion. Mitfahrer können auch kurzfristig noch zusteigen.


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