B-Juniorinnen haben zwei schwere Auswärtsspiele zu meistern
Am vergangenen Sonntag war die Frauenmannschaft des TSV Crailsheim zu Gast beim SC Freiburg. Nun müssen die B-Juniorinnen zum letztjährigen Deutschen Vizemeister und derzeitigen Tabellenzweiten am Samstag in den schönen Breisgau reisen. Die Punkteernte wird dort vermutlich auch nicht so reichlich ausfallen. Bekanntlich hingen die Trauben in den vergangenen Jahren für die B-Juniorinnen in Freiburg besonders hoch.
Noch steckt dem Nachwuchs des TSV die deutliche 0:3-Niederlage auf heimischem Kunstrasen gegen Hoffenheim in den Gliedern. Hier hat sich die Elf unter Wert verkauft. Mit etwas mehr Einsatz und Mut hätte das Team wohl den heimischen Zuschauern ein besseres Spiel liefern können. Man hatte jedoch den Eindruck, dass manche Spielerinnen aufgrund ihrer Blessuren nicht das Letzte geben konnten. Man darf die nicht gerade berauschende Leistung der Crailsheimerinnen deshalb nicht zu hart kritisieren. Der gute Wille war auch in diesem Spiel vorhanden. Dass das Team mehr leisten kann, wenn alle fit sind, ist auch klar. Dann kann man vielleicht auch den einen oder anderen Punkt gegen gute Mannschaften holen. Sicher gilt es gegen Freiburg, seines Zeichens deutscher Vizemeister, zuerst mal auf Schadensbegrenzung zu spielen. Vielleicht kommt es auch in der Schlussabrechnung auf jedes einzelne Gegentor an.
Insbesondere das Defensivverhalten wurde unter der Woche vom Trainerteam Tanja Hofmann, Martin Grund und Marco Schmitt den Spielerinnen geübt. Aber auch das Umschaltspiel wurde intensiver trainiert. Doch auch hier konnten nicht alle Spielerinnen aufgrund von Verletzungen teilnehmen. In den nächsten Spielen werden Paulina Krause, Paula Schwab, Natalia Mukenauer und Maren Geschwill wohl auch noch fehlen. Es bleibt nur zu hoffen, dass vor dem vermutlich vorentscheidenden Spiel gegen den Aufsteiger FC Dortelweil auch alle angeschlagenen Spielerinnen wieder fit sein können. Erfreulich ist, dass die Langzeitverletzte Paula Schwab nun wieder ins Training eingestiegen ist.
Freiburg darf sich in der Runde keinen weiteren Ausrutscher erlauben, wenn sie wieder in das Endspiel um die deutsche Meisterschaft kommen wollen. Seit der Heimniederlage gegen den SV Alberweiler haben sie zwar jedes Spiel gewonnen, aber überzeugende Siege konnten sie dennoch nicht einfahren. Hoffentlich platzt der Knoten dann auch gegen Crailsheim nicht. Die Horaffen werden jedenfalls alles dafür tun, dass die Tormusik im Schömbergstadion zu Freiburg nicht zu oft erklingen wird.
Interessierte können auch noch kurzfristig mitfahren. Busabfahrt Samstag, 8 Uhr ab Schönebürgstadion.
Das Aufgebot: Carlotta Stark, Samina Kuhn, Madeleine Reuther, Pia Wolfmeyer, Svea Kollmar, Emily Kübler, Franka Ziegler, Marlen Schmelzle, Pauline Graf, Jule Wagner, Sofya Midler, Ina Hofelich, Lucy Rüdenauer,Tamara Trumic, Lara Yildiz;