Mit Wacker München wartet ein angriffsstarker Gegner auf die TSV-lerinnen

Es wird keine einfache Partie in München werden. Darüber ist sich das Coaching-Team Martin Grund, Edgar Klärle und Marco Schmitt einig. Nach der Niederlage am Volksfestsonntag gegen Eintracht Frankfurt galt es zuerst mal die Mannschaft wieder aufzurichten. Dazu nahm man die zweite Halbzeit gegen die Hessinnen als Beispiel. Wie sich das Team nach dem 0:3 Rückstand nochmals in das Spiel zurückgekämpft hat, zeigt, dass die Moral in der Truppe stimmt und man sich in der Regionalliga eigentlich vor keinem Gegner fürchten muss. Schade ist nur, dass es schon wieder einige Verletzungssorgen in der Mannschaft gibt. Neben Bianca Uhl, Theresa Frech und Julia Specht sind nun auch Celia Kirbach und Anna Horwath angeschlagen und es ist fraglich, ob sie am Sonntag auflaufen können.

Dennoch hat sich die Mannschaft unter der Woche noch ein wenig mehr Selbstvertrauen im Pokalspiel gegen den Verbandsligisten Neuenstein geholt. Insbesondere Helena Spajic, die bisher aufgrund ihrer sprachlichen Probleme noch etwas wenig Bindung zur Mannschaft hatte, konnte mit ihren zwei Toren (Endstand 0:3) beweisen, dass sie in Zukunft für das Team ein wichtiger Faktor sein kann.

Der FFC Wacker München steht in der Tabelle mit drei Siegen und zwei Niederlagen zwei Punkte vor den Hohenloherinnen. Bei einem Erfolg in München könnte der TSV diese überflügeln. Das sollte auch das Ziel sein. Mit 11:11 Toren weisen die Hauptstädterinnen eine ausgeglichene Torbilanz auf und zeigt, dass die Wacker-Frauen in der Defensive durchaus ihre Schwächen haben. So verloren sie zuletzt in Regensburg mit 0:3 Toren recht deutlich und verhalfen den Domstädterinnen zum ersten Sieg in der Saison. Andererseits haben sie mit Julia Dietsch und Lisa Flötzner zwei durchschlagskräftige Spielerinnen, die weit vorne in der Torschützenliste der Regionalliga stehen.

Normalerweise ist die Abwehr der Horaffen durchaus stabil, wenn sie auch sieben dunkle Minuten gegen Frankfurt hatte, aus denen drei Tore resultierten. Die Frage wird sein, ob man gegen einen offensiv starken Gegner nicht mit einer Viererkette spielen sollte. Dies wird jedoch nach dem Abschlusstraining vom Coaching-Team entschieden. Mit einem schnellen Umschaltspiel sollte auch Wacker München unter Druck gesetzt werden können. Mal sehen, ob es zur Wiesn-Zeit gelingt, drei Punkte aus der bayrischen Hauptstadt zu entführen.

Das Aufgebot: Steiner, Hasenfuß, Schmitt, J. Klenk, Klärle, Herrmann, S. Klenk, Scheidel, Kirbach (?) Schmölz, Pollak, Horwath (?), Spajic, Baki, Specht (?), Reuther, Schneider, Wich.

Spielbeginn: Sonntag 15:15 Uhr im Wacker-Stadion in München


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