Fusion mit dem VfB Stuttgart bietet Obertürkheim mittelfristig einmalige Gelegenheit

Unterschiedlicher könnten die Förderbedingungen im Frauenfußball zukünftig nicht sein. Die Frauen des VfB Obertürkheim dürfen auf ein siebenstelliges Engagement des VfB Stuttgart hoffen und ihr Plan sieht vor, in wenigen Jahren in der Bundesliga zu spielen. Crailsheim muss mit einem bescheidenen Etat schauen, dass es zukünftig in der Oberliga überhaupt  ihre Auswärtsfahrten finanzieren kann.
Dabei sind beide Mannschaften derzeit sportlich überhaupt nicht weit auseinander. Der VfB Obertürkheim muss noch in die Relegation um in mehreren Spielen eventuell den Klassenerhalt in der Regionalliga zu schaffen. Crailsheim ist schon aus der Regionalliga abgestiegen. Bereits die Vorrundenbegegnung gestaltete sich äußerst knapp und Obertürkheim gewann auf Crailsheims Kunstrasen mit 1:0. Beide Mannschaften schenkten sich in diesem Spiel nichts und man konnte eigentlich keine klaren Feldvorteile bei einer der beiden Mannschaften ausmachen. So wird es vermutlich auch in Obertürkheim sein, zumal sich das Crailsheimer Team sich aus der Liga mit einer ordentlichen Leistung verabschieden möchte.
Oft ist bei solchen Spielen die Mannschaft im Vorteil, die nichts mehr zu verlieren hat. Die Crailsheimerinnen können befreit aufspielen. Die eine oder andere Spielerin macht auch ihr vorerst letztes Spiel für ihr Team, ehe nach der Sommerpause ein Auslandsaufenthalt, oft auch mit einem Sportstipendium verbunden, ruft.  Torspielerin Carlotta Stark ist nach ihrer leichten Gehirnerschütterung unter der Woche wieder voll ins Training eingestiegen, so dass die aushelfende Anna Carola wieder als Feldspielerin agieren kann. Auch Maren Geschwill und Anna Deutscher könnten wieder zur Mannschaft stoßen und wollen mithelfen, zumindest einen Punkt aus der Mercedes-Vorstadt zu holen.


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