Nach dem verdienten unentschieden in Alberweiler und zwei spielfreien Wochen greifen die Frauen des TSV Crailsheim auch endlich wieder in das Spielgeschehen der Regionalliga Süd ein. Zu gerne würde man den sichtbaren Aufwärtstrend im niederbayrischen Teilort der Stadt Dingolfing fortsetzen und mit einem Sieg aus dem fast 300 km entfernten Spielort heimkehren.
Die Voraussetzungen für dieses Vorhaben stehen nicht schlecht. Es wurde in den letzten Wochen gut trainiert. In den Übungseinheiten spürte man deutlich das hinzugewonnene Selbstbewusstsein jeder einzelnen Spielerin nach dem ersten Erfolgserlebnis in Alberweiler. Die Stimmung innerhalb des Teams könnte kaum besser sein. Auch die Verletztenliste lichtet sich so langsam wieder, wenngleich es der umsichtigen Physiotherapeutin nicht immer leicht gemacht wird und permanent viele kleine Blessuren behandelt werden müssen. Das Trainerteam Martin Grund, Natalie Wied und Jelena Trittner haben jedoch innerhalb des 23-köpfigen Kaders immer noch die Qual der Wahl für dieses richtungsweisende Spiel gegen den derzeitigen Tabellenzweiten.
Wenn man nach der Statistik geht, wurde noch keines der bisher ausgetragenen sechs Spiele gegen die Niederbayerinnen verloren – und so soll es auch bleiben. Die bisherige Bilanz des sonntäglichen Gegners in dieser Saison kann sich jedoch sehen lassen. Nach einem knappen Heimsieg gegen den starken Mitaufsteiger Hegnach folgte ein deutlicher Auswärtssieg in Forstern. Lediglich gegen Weinberg gab es für Frauenbiburg zuhause nichtszu erben.
Wie die zwei Spiele zuvor schon gezeigt haben, ist das spielerische und zwischenzeitlich auch das taktische Potenzial vorhanden, jedem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen. Ein Sieg gegen so einen starken Gegner würde auch für das Vorhaben „Klassenerhalt“ erheblich beitragen. Und der nächste harte Brocken wartet mit dem Lokalrivalen Weinberg schon eine Woche später im Schönebürgstadion.