Sindelfingen ist die Mannschaft der knappen Ergebnisse – siegte jedoch als einziges Team beim Tabellenführer
Es sind nur noch drei Spieltage in der B-Juniorinnen-Bundesliga bis zum Saisonende zu spielen. Mit einem Sieg am Samstag in Sindelfingen hätten die TSV-Juniorinnen wohl das rettende Ufer schon frühzeitig erreicht. Das wollen die Mädels um Spielführerin Josi Wild auch möglichst auf dem Kunstrasen des umzubauenden Floschenstadions ins Auge fassen, um nicht über das Wochenende hinaus zittern zu müssen. Die Sindelfinger haben sich vorletztes Wochenende durch einen 3:1-Sieg in Fürth aller Abstiegssorgen entledigt. Dabei fällt auf, dass die „Ladies“, wie sie sich nennen, die letzten sechs Spiele relativ knapp gewonnen oder verloren haben. Allerdings konnten sie weder gegen den Tabellenletzten Wetzlar, noch gegen den Zweitletzten Augsburg trotz spielerischer Überlegenheit das Match für sich entscheiden und erzielten jeweils nur ein Unentschieden. Sie sind jedoch auch wiederum die einzige Elf, die dem Tabellenführer Frankfurt vor der Winterpause mit 1:2 eine schmerzliche Heimniederlage zugefügt hat. Auch hier konnten sie spielerisch mithalten und gewannen in letzter Minute.
Die Ergebnisse der Crailsheimerinnen lesen sich hier eindeutiger. Aus den letzten fünf Spielen im neuen Jahr holte das Team 11 von 15 Punkte und ist nach bisher acht ausgetragenen Spielen somit das viertbeste Team der Rückrunde. Gegen Augsburg und Wetzlar als auch gegen Alberweiler gewann man die letzten Spiele deutlich. Gegen den FC Bayern und den SC Dortelweil trennte man sich leistungsgerecht unentschieden. Allerdings verlor man gegen Tabellenführer Frankfurt kurz vor den Winterpause auch entsprechend hoch, konnte aber auch hier spielerisch durchaus mithalten. Das Trainerteam Tanja Hofmann, Martin Grund und Michael Schwenger setzen zuerst darauf, den Sindelfingerinnen möglichst wenig Spielraum zu lassen, um dann über den Kampf zum Spiel zu finden. Das zeichnete die Elf in dieser Runde meist aus. Leider geht die Horaffenelf nicht ganz ohne Sorgen in das Spiel. Es gibt einige angeschlagene Spielerinnen und man wird somit etwas gehandicapt ins schwere Auswärtsspiel gehen. Allerdings ist der Kader groß genug, um gegebenenfalls die Positionen entsprechend auszutauschen und ist optimistisch, den ausgedachten Matchplan auch so umzusetzen.