Crailsheimerinnen können unbeschwert aufspielen – Für Forstern geht es noch um viel
Für Crailsheim geht es am morgigen Samstag ab 13 Uhr im zweitletzten Heimspiel dieser Saison leider schon um nichts mehr. Sie können unbeschwert aufspielen, denn der Abstieg aus der Regionalliga in die Oberliga ist nur noch theoretisch mit vier Siegen in vier Spielen zu verhindern. Ganz anders stellt sich die Situation seit dem letzten Spieltag für Forstern dar. Mit ihrem überraschenden Auswärtssieg beim Aufstiegsaspiranten Hegnach sind sie plötzlich nur noch vier Punkte vom ersten Relegationsplatz, den nun überraschenderweise die Bundesliga-Absteigerinnen aus Würzburg einnehmen, entfernt. Es wird somit kein reines Duell der Abstiegskandidaten geben, sondern die Bayerinnen werden nochmals in Crailsheim alles zeigen wollen, um doch noch die Klasse zu halten.
Die Hohenloherinnen konnten unter der Woche nicht komplett trainieren, da doch in deren Reihen viele Abiturientinnen, die sich naturgemäß in dieser Zeit mehr auf die Schule als auf ihr Hobby konzentrierten und nicht so viel Zeit für Übungseinheiten im Fußball aufbringen konnten und auch wollten. Vielleicht können sie am Sonntag dennoch den Kopf frei bekommen und einer kämpferisch starken Mannschaft, wie es Forstern einmal ist, mit spielerischen Mitteln und Offensivfußball entsprechend entgegnen. Dies gelang ihnen in der Vorrunde gegen eben diesen Gegner zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut. Das Spiel endete damals leistungsgerecht mit einem torlosen Unentschieden. Djellza Istrefaj hätte in der Schlussminute gar das Spiel noch zugunsten der Crailsheimerinnen entscheiden können, als sie frei vor der Torhüterin leider das Eins-gegen-Eins-Duell verlor.
In diesem Spiel wird sich für die eine oder andere Spielerin die Gelegenheit ergeben, mehr Einsatzzeiten als bisher zu erhalten. Vielleicht können diese Spielerinnen damit einen Fingerzeig geben, dass mit ihnen in der neuen Saison in der Oberliga gerechnet werden muss. Das wäre ein gutes Zeichen für die Zukunft.