Höchste Pflichtspielniederlage seit dem Bestehen der Abteilung


Eigentlich wollte das TSV-Team nach dem Unentschieden in Alberweiler den nächsten Schritt machen und gegen Frauenbiburg, gegen die man noch nie verloren hatte, gleich dreifach punkten. Warum das nicht einmal in Ansätzen gelang, wird das Trainerteam zusammen mit der Mannschaft unter der Woche aufarbeiten müssen, damit diese hohe Auswärtsniederlage im Heimspiel gegen Weinberg aus dem Kopf verbannt wird.
In keiner Phase des Spiels fand die Elf von Martin Grund und Natalie Wied nur im Ansatz ihren Rhythmus und konnte dehalb keinen Druck auf Ball und Gegner ausüben. Bereits nach 21 Minuten lag das Team hoffnungslos 0:3 zurück. Zu viele Fehlpässe auf Crailsheimer Seite brachten die Niederbayerinnen immer besser ins Spiel und diese ließen Ball und Gegner nach Belieben laufen. Auch bei den Eckstößen der Bayerinnen standen die Hohenloherinnen oft weit weg vom Gegner. Und so war es kein Wunder, dass zwei der vier Gegentore in der ersten Hälfte nach Eckbällen erzielt wurden.
Nach der Pausenansprache wurde das Crailsheimer Zusammenspiel etwas besser. Aber auch hier beendete ein Eckstoß mit erfolgreichem Abschluss die wohl beste Phase der TSV-lerinnen mit dem 0:5. Crailsheim konnte zu wenig für die Entlastung der Abwehr sorgen. So konnten die Gäste im ganzen Spiel lediglich zwei Torannäherungen mit Schüssen auf das gegnerische Tor verzeichnen, während die Gastgeberinnen im Minutentakt vor dem Tor von Carlotta Stark auftauchten und in regelmäßigen Abständen die Tore sechs bis acht erzielten.
Lediglich an eine noch höhere 0:9 Niederlage Ende der 70-iger Jahre im Pokal gegen den damals übermächtigen VfL Schorndorf können sich die „TSV-Urgesteine“ erinnern. Danach ging es stetig aufwärts mit den Frauen des TSV Crailsheim. Warum sollte diese hohe Niederlage nicht bereits am kommenden Sonntag zuhause gegen den SV Weinberg auch eine Signalwirkung haben? Es ist, wie so oft im Leben, eine reine Kopfsache.......

Torfolge: 1:0 Anita Wimmer (12.), 2:0 Nina Penzkofer (16.) 3:0 u. 4:0 Anita Wimmer (22.+44.), 5:0 Vanessa Weingassner (57.), 6:0 u. 7:0 Anja Riebesecker (63.+86.) 8:0 Yvonne Dengscherz (89.)


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