Nach der Last- Minute- Niederlage gegen Forstern neues Selbstbewusstsein holen.

Das Trainerteam hatte es nach dem Spiel gegen Forstern nicht leicht, die TSV-lerinnen nach dem Siegtreffer der Gäste in der allerletzten Minute gleich wieder aufzubauen. Zu tief saß die Niederlage gegen die Oberbayern. Nicht viel einfacher wird die Aufgabe gegen den Hegauer FV werden, die mit einem Sieg in Regensburg erstmals einen Nichtabstiegsplatz in dieser Saison belegen. Getragen von dieser Euphorie, werden sie im Heimspiel gegen Crailsheim versuchen, diesen Abstand nach hinten zu vergrößern. Das möchten die Mädels um Spielführerin Juliane Klenk nicht zulassen und werden um jeden Zentimeter fighten.

Bemerkenswert in diesem Duell ist es, dass beide Teams in der Fairnesswertung mit nur neun gelben Karten und keinem Feldverweis nach 21 Ligaspielen einsame Spitze sind. Schon im Vorrundenspiel zeichnete sich die Partie durch absolute Fairness auf beiden Seiten aus. Wenn man weiter an diese Begegnung zurück denkt, ging Crailsheim schon in der ersten Minute durch einen sehenswerten Treffer von Sophia Klärle in Führung und versuchte diesen Vorsprung dann zu verwalten und ließ die Hegauer immer besser ins Spiel kommen. Durch eine gute Leistung in der ersten Halbzeit hatte sich Hegau den Ausgleichstreffer auch verdient. Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit setzten sich die Horaffen wieder besser in Szene und kamen durch späte Tore von Sophia Klärle und Luisa Scheidel noch zu einem 3:1 Sieg. Letztere Torschützin ist in der sonntäglichen Partie in Engen ebenso nicht dabei wie Nina Hasenfuß. Auch Helena Spajic ist noch auf Länderspielreise mit der kroatischen Nationalmannschaft in China und steht dem TSV erst wieder nach Ostern zur Verfügung. Trotzdem kann das Trainerteam um Martin Grund, Edgar Klärle und Marco Schmitt auf eine gesunde Mischung von jungen und erfahreneren Spielern zurückgreifen, die den Hegauerinnen keinen Punkt schenken wollen.

Mit Spielführerin Luisa Radice haben die Südbadenerinnen eine spielgestaltende Offensivspielerin, deren Radius es einzuschränken gilt. Auch die flinken Außenspielerinnen sollten immer im Auge behalten werden, will man nicht gleich in Rückstand geraten. Deshalb sollte Crailsheim erst einmal das Spiel unter Kontrolle bekommen, um dann aus einer stabilen Deckung heraus selbst schnelle Konter zu fahren.  Dennoch dürfte die Begegnung als offen zu bezeichnen sein. Je nach Tagesform kann das Pendel in die eine oder in die andere Seite ausschlagen. Jedenfalls nehmen die Horaffen die Partie sehr ernst und werden alles geben, um wieder auf den Erfolgsweg zurück zu kommen.

Das Aufgebot: Steiner, M. Schmitt, J. Klenk, Klärle, Herrmann, S. Klenk, Marquardt, Müller, Schmölz, Pollak, Horwath, Specht, Birkner, Uhl, Wich, Frech, J. Schmitt;


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