Auch gegen potentiellen Absteiger wird dies schwer – Sindelfingens letzte Chance

Die TSV-Frauen zweifelten nach der Auswärtsniederlage im Hegau selbst an ihrem Können, hatten sie doch in einem äußerst niveauarmen Spiel gegen einen aufopferungsvoll  kämpfenden Hegauer FV am Ende alle Punkte und auch ein Stück weit ihr Selbstbewußtsein abgegeben. Dies galt es die letzten zwei Wochen durch das Coaching-Team wieder aufzubauen und mit frischen Mut in das sonntägliche Spiel gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Sindelfingerinnen zu gehen. Ob das den Trainern Martin Grund, Edgar Klärle und Marco Schmitt gelungen ist, wird man sehen. Zwar ist Sindelfingen mit 11 Punkten Abstand (bei noch 4 Spielen) zum rettenden Ufer so gut wie abgestiegen, aber sie werden ihre letzte Chance in Crailsheim nutzen wollen und das fast Unmögliche doch noch möglich zu machen.

Die Crailsheimerinnen kennen die Situation nur zu gut, in der sich die Sindelfingerinnen nun befinden. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga haben sich die Hohenloherinnen in der letzten Saison in der Regionalliga ebenfalls sehr schwer getan. Allerdings bekamen sie kurz vor Saisonende noch die Kurve und konnten sich in den letzten Spielen mit einer Energieleistung, angetrieben von Trainer Klärle, gerade noch vor dem Sturz in die Oberliga retten. Die Sindelfingerinnen haben es hier ungleich schwerer, denn sie haben nach dem Spiel gegen Crailsheim nur noch Gegner aus dem ersten Tabellendrittel als Gegner. Am letzten Sonntag konnten sie immerhin gegen den SC Regensburg mit einem 5:1 Heimsieg ein Zeichen setzen und Regensburg damit die Rote Laterne übergeben.

Einfach wird es auch gegen die „Ladies“ aus Sindelfingen in diesem Spiel sicher nicht werden. In der Vorrunde gestalteten sie die erste Halbzeit im heimischen Floschenstadion sehr ausgeglichen und Crailsheim ging durch ein Tor von Celia Kirbach erst Mitte der zweiten Halbzeit in Führung, ehe Luisa Scheidel mit zwei Treffern in den Schlussminuten für die endgültige Entscheidung sorgte. Beide Spielerinnen werden am Sonntag verletzungsbedingt, wie auch Nina Hasenfuß, nicht auf dem Rasen des Schönebürgstadions stehen. Auch werden mit Simone Klenk und Helena Spajic zwei weitere Kräfte fehlen. Letztendlich wird von den TSV-lerinnen eine Leistung des gesamten Teams erwartet,  die das schwache Auftreten gegen den Hegauer FV vergessen machen. Dabei werden auch die jungen Kräfte Verantwortung übernehmen müssen und hoffentlich zu einer guten Gesamtleistung beitragen.

Das Aufgebot: Steiner, Birkner, M. Schmitt, J. Klenk, Klärle, Herrmann, Marquardt, Müller, Schmölz, Pollak, Horwath, Wolf, Specht, Uhl, Wich, Frech, Feyl, Gronbach, J. Schmitt;

Spielbeginn: Sonntag 14 Uhr


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