Auch gegen Tabellenfünften setzt man zuhause auf Sieg
Dass sich die Frauen des TSV Crailsheim nicht aufgeben und bis zur letzten Spielminute kämpfen, hat man auch nach dem 0:3 Rückstand in Calden gesehen. Spielerisch waren die TSV-Mädels mit dem Gegner auf dem gleichen Niveau; so die einheitliche Einschätzung des Coachingteams Martin Grund, Fritz Langenbuch und Marco Schmitt. Nur mit der
Chancenauswertung haderte man etwas. Dies soll am Sonntag um 14 Uhr auf Crailsheims Kunstrasen besser werden. Das haben sich alle fest vorgenommen.
Mit dem SC Würzburg stellt sich eine Mannschaft in Crailsheim vor, die Aufstiegsambitionen hat, zumal laut über eine Fusion mit den männlichen Fußballprofis in Würzburg nachgedacht wird und hier dann eine weitaus bessere Infrastruktur für die Kickerinnen gegeben wäre als bisher. Damit würden sie einer Tendenz folgen, die im Frauenfußball auch vom DFB
entsprechend unterstützt wird. Denkt man an das Hinspiel gegen die Uni-Städter zurück, so konnte man dort in der ersten
Halbzeit verdient durch Maren Schmitt in Führung gehen und gab erst in der zweiten Halbzeit die Führung etwas leichtfertig aus der Hand. In der Zwischenzeit wirkt das Team um Lisa Wich gefestigter und es wird alles versuchen, um die drei Punkte in Crailsheim zu behalten. Fraglich ist der Einsatz von der zuletzt überragenden Innenverteidigerin Hanna
Birkner, die aufgrund einer Oberschenkelverletzung, die sie sich in Calden zugezogen hatte, unter der Woche nicht trainieren konnte. Auch Jessica Knauss wird wohl noch nicht einsatzfähig sein. Ansonsten sind jedoch alle Spielerinnen an Bord und man darf auf ein richtiges Kampfspiel hoffen, in dem den Würzburgerinnen nichts geschenkt werden wird.
Der Süddeutsche Fußballverband hat Weisungen bezüglich der Corona-Epidemie ausgegeben, an die sich auch alle Spielerinnen und Verantwortlichen halten werden. Wenn auch alle Zuschauer diese befolgen, dann sollte auch in diesem Spiel eine zahlenmäßig große Unterstützung durch die Fans möglich sein, ohne den Virus weiter zu verbreiten.

Foto: Heiko Kirbach


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