Greuther Fürth wird zum Prüfstein für Crailsheimerinnen werden

Fränkinnen sind stärker als es die Tabelle ausweist

Während die Fürther letzten Samstag gegen Sindelfingen den ersten Punkt in der B-Juniorinnen Bundesliga ergattern konnten und im Aufwind sind, muss Trainerin Anika Höß nach der hohen Niederlage gegen den FFC Frankfurt jede Menge Aufbauarbeit leisten. Sicher sind die TSV-lerinnen in Frankfurt unter Wert geschlagen worden und konnten über weite Strecken nicht das zeigen, was in ihnen steckt.

Unter der Woche konnte das Training auch nicht so gestaltet werden, wie es sich eigentlich für die Bundesliga der B-Juniorinnen gehört. Zum einen ist kurzfristig ein Zug ausgefallen, der immerhin sechs Spielerinnen ins Training bringen sollte und keine andere Beförderung zeitnah zur Verfügung stand. Studienfahrten und Verletzungen trugen auch dazu bei, dass letztendlich nur der Halbe Kader dreimal in der Woche trainieren konnte. Ob die Verletzungen aus dem denkwürdigen Frankfurtspiel alle so abgeklungen sind, dass bei diesen Spielerinnen eine hundertprozentige Leistung erwartet werden kann, ist auch noch eine offene Frage. Auf jeden Fall ist A-Lizenz-Trainerin Anika Höß, was die Aufstellung des Teams anbetrifft, in dieser prekären Situation nicht zu beneiden. Der Druck, gegen die Aufsteiger gewinnen zu müssen, ist groß und hoffentlich können die Juniorinnen des TSV Crailsheim damit umgehen.

Mit Greuther Fürth stellt sich im Schönebürgstadion ein Aufsteiger vor, der in der letzten Saison in der Bayernliga alle Spiele gewonnen hat und einen sehr ausgeglichenen Kader aufweisen kann. Fürth hat, wie Crailsheim auch, schon gegen Hoffenheim und gegen den 1.FFC Frankfurt gespielt und dabei auch deutliche Niederlagen bezogen, wenngleich sie bisher in jedem ihrer Spiele ein Tor erzielt haben. Der direkte Vergleich wird heute zeigen, wer sich im Abstiegskampf, und nur darum geht es bei beiden Mannschaften, besser behaupten kann. Wir wünschen unseren Juniorinnen, dass sie sich auf ihre Tugenden, die sie gegen Bayern München gezeigt haben, besinnen und alles geben.

Sicherlich wird es am Samstag ab 14 Uhr kein spielerisches Highlight im Schönebürgstadion werden. Letztendlich ist das Resultat dann schon ein Fingerzeig für die ganze Saison, wer wohl in dieser höchsten Liga bleiben könnte.

Foto: Guido Schmitt


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