Mit Nina Hasenfuß und Sarah Herrmann zwei Verletzte – mit neun Feldspielerinnen Ergebnis gehalten

Bei sonnigem Wetter und einem gut gepflegten Rasen am Valznerweiher begann das Spiel unter hervorragenden Bedingungen. Dies schien die Frauen des TSV derart zu beeindrucken, dass sie in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht zu ihrem Spiel fanden und Angriff auf Angriff auf das Tor von Nadine Steiner rollte. Schon in der 2. Spielminute musste sie all ihr Können aufbieten, um einen Freistoß der Clubberinnen gerade noch so aus der Ecke zu fischen. Keine fünf Minuten später küsste ein weiterer Freistoß die Querlatte der Crailsheimerinnen und nach der dritten Ecke in Folge hatten die Hohenloherinnen Glück, dass nach einem Kopfball das Spielgerät ganz knapp am Tor vorbei ging. Crailsheim konnte auch in der Folgezeit nur noch reagieren und wurde durch eine gut kombinierende Nürnberger Elf in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt. In der 28. Minute rettete dann der Pfosten einmal mehr für die Crailsheimerinnen. Fünf Minuten später dann ein herber Schlag für die Gelb-Schwarzen. Bei einer Grätsche fiel die Gegenspielerin so unglücklich auf das rechte Knie von Nina Hasenfuß, dass diese verletzungsbedingt aus dem Spiel genommen werden musste. Bis zur Halbzeit übernahm Theresa Frech diese Schlüsselposition in der Innenverteidigung und sie machte ihre Sache trotz mangelnder Spielpraxis sehr gut. Die erste klare Chance für Crailsheim dann kurz vor der Halbzeit. Maren Schmitt tankte sich an der Außenlinie durch. Passte von der Grundlinie nach innen zur freistehenden Sophia Klärle, die jedoch aus kurzer Distanz äußerst knapp das Tor verfehlte. Um die Abwehr weiter zu stabilisieren, setzte das Trainerteam nach der Halbzeitpause Julia Specht auf die Außenverteidigerposition. Theresa Frech rückte dafür eine Position nach vorne und konnte in der Folgezeit viele Zweikämpfe für sich entscheiden. Das tat insgesamt dem Spiel der Crailsheimerinnen gut, die nun auch besser in´s Spiel fanden und demzufolge das Spiel offener gestalten konnten. So hatte in der Folgezeit Maren Schmitt eine Tormöglichkeit. Ihr strammer Schuss ging nur knapp über das Tor der Gastgeber. Nur eine Minute später lief über links ein schneller Konter der Nürnbergerinnen. Die Flanke erreichte zielgenau die Nürnbergerin Lisa Tietz, die aus kurzer Distanz nur noch zum 1:0 einschieben musste. Keine Zeigerumdrehung später war Crailsheim am Drücker. Wieder war es Maren Schmitt, die sich über rechts gegen gleich zwei Spielerinnen durchsetzen konnte und ihre Hereingabe wurde von Sophia Klärle überlegt zum 1:1 verwandelt. Nun war es endlich ein Match auf Augenhöhe und das Spiel wurde zusehends besser, da beide Seiten nun mit offenem Visier spielten. Tore fielen trotz guter Chancen auf beiden Seiten keine mehr. Ein übles Foul an der aufmerksamen Verteidigerin Sarah Herrmann wurde von der Schiedsrichterin durch die gelbe Karte geahndet. Leider konnte Sarah das Spiel aufgrund dieser Fußverletzung nicht mehr fortsetzen. Da das Auswechselkontigent bei Crailsheim schon erschöpft war, mussten die Hohenloherinnen die letzten 10 Minuten mit neun Feldspielerinnen über die Runden kommen, was ihnen durchaus respektabel gelang. Nicht nur deshalb war der eine Punkt letztendlich nicht unverdient. So spielten sie: Steiner, Schmitt, Hasenfuß (35. Frech), J. Klenk, Klärle, Herrmann, Kirbach (67. Müller), Horwath, Spajic (46. Specht), Uhl, Wich (74. S. Klenk). Torfolge: 1:0 Tietz (60.), 1:1 Klärle (61.). 


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