Eigentlich dachte man nach dem hart erkämpften Unentschieden bei Bayern München, dass mit dem 27. Punkt der Klassenerhalt endgültig erreicht worden ist. Dem scheint nicht ganz so zu sein, sieht man sich das Tabellenbild und die ausstehenden Begegnungen nochmals genauer an. Crailsheim benötigt unbedingt noch einen Punkt, will man auch das siebte Jahr in Folge der B-Juniorinnen-Bundesliga angehören. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass das Team des TSV Crailsheim am 26. und letzten Spieltag spielfrei ist und damit den Ergebnissen der anderen Begegnungen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sein wird.
Am besten rettet man die Situation im samstäglichen Spiel mit einer guten Leistung gegen den FC Donzdorf. Hier hat man gegenüber dem Vorrundenspiel, das mit 0:2 verloren ging, auch einiges gut zu machen. Allerdings muss hier die Einstellung zum Spiel wesentlich besser sein, als es in der vergangenen Begegnung in Sindelfingen der Fall war. Zurecht war das Trainerteam sauer auf die schlechte Leistung der gesamten Mannschaft und es gab laute Worte bezüglich des mangelnden Engagements in Training und im Spiel. Hoffentlich hat diese „Kopfwäsche“ bewirkt, dass sich die Spielerinnen auf das Hauptziel, nämlich den Klassenerhalt, konzentrieren. Donzdorf ist eine kampfstarke Mannschaft und sieht aufgrund des Restspielprogramms von drei Spielen, die allesamt gegen Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte geführt werden müssen, noch eine realistische Chance, mehr als sechs Punkte zum notwendigen Klassenerhalt zu erzielen. Dementsprechend motiviert werden sie auch in das Spiel gegen Crailsheim im Schönebürgstadion gehen, um schon hier die ersten Punkte zu sammeln. DieHoraffen müssen vor eigenem Publikum beweisen, dass sie zurecht in die höchste deutsche Spielklasse gehören.

Samstag, 14. Mai 15 Uhr Schönebürgstadion: TSV Crailsheim – 1.FC Donzdorf


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