Mit Ines Husic wird auch eine ehemalige Mitspielerin des TSV in Aschheim Gegnerin sein

Mit einem Sieg gegen Dortelweil  vor zwei Wochen wäre die Ausgangslage etwas komfortabler für die Crailsheimer Juniorinnen vor dem schweren Spiel gegen die Bayern gewesen. Doch nun muss man auch mit einem Auge auf die samstägliche Begegnung Dortelweil gegen Eintracht Frankfurt schielen. Gewinnt einer der beiden Kontrahenten, die beide hinter Crailsheim in der Tabelle platziert sind, dann ist der Dreipunkte-Vorsprung zu den Abstiegsplätzen dahin. Es sei denn, die Horaffen nehmen einen oder gar mehrere Punkte in München mit.  Schaut man auf die Statistik der Bayern, so sind sie in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen. Lediglich ein 1:1 gegen die starken Hoffenheimerinnen trübt Ihre Heimbilanz etwas. Ansonsten erzielte die Bayern-Elf, in der sich die ehemalige Crailsheimer Spielerin Ines Husic einen Stammplatz erspielt hat, nur Siege.

Gerne erinnert man sich an die letzte Spielrunde, als man gleich zu Beginn der Saison einen für den Klassenerhalt eminent wichtigen Auswärtssieg bei den Bayern erzielte. Damals konnte man sich der Angriffe der Bayern mittels geschicktem Verschieben schon im Mittelfeld gut erwehren und deren Chancen damit auch in Grenzen halten. Viele Spielerinnen des TSV sind auch im kommenden Spiel noch mit von der Partie, die diesen überraschenden Sieg gegen Bayern miterlebt haben. Insofern geht die Elf von Tanja Hofmann und Martin Grund sicherlich mit einer Portion Optimismus in dieses Match. Eine ähnliche Taktik könnte auch dieses Mal, vorausgesetzt die TSV-Elf kämpft dafür achtzig Minuten lang, zum Erfolg führen. „Wir haben die Möglichkeit, schnelle Konter zu fahren. Aber dann sollten wir die gebotenen Chancen auch nutzen“, so Trainerin Tanja Hofmann.

Es sind die kleinen Schritte, die das Team in jedem Jahr der Zugehörigkeit in der Bundesliga macht. Jetzt, im vierten Jahr, scheint der Kader etwas breiter und somit etwas  ausgeglichener zu sein. Noch nie hatte man vor Abschluss der Vorrunde schon acht Punkte erreicht und stand auf einem 7. Tabellenplatz. Mit Paula Schwab ist nach langer Verletzungspause wieder eine Spielerin an Bord, die auf vielen Positionen einsetzbar sein wird und die taktische Variabilität des Trainerteams aufgrund des Spielerpotenzials auch noch etwas erhöht.

Noch sind nicht alle Spielerinnen nach der Länderspielpause 100-prozentig fit und die Physiotherapeuten haben noch einiges in der Spielvorbereitung zu tun. Doch so langsam lichtet sich das Lazarett der angeschlagenen Spielerinnen und dem Trainerteam steht zumindest ein 18-köpfiger Kader zur Verfügung.

Das Aufgebot: Carlotta Stark, Samina Kuhn, Madeleine Reuther, Paula Schwab (?), Pia Wolfmeyer, Svea Kollmar, Franka Ziegler, Marlen Schmelzle, Pauline Graf, Jule Wagner, Emily Kübler (?), Sofya Midler, Maren Geschwill, Lara Yildiz, Ina Hofelich, Lucy Rüdenauer, Tamara Trumic, Carina Ost, Mia Calabrese;


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