Auch die Pohlheimerinnen werden es den TSV-Girls im Schönebürgstadion nicht leicht machen

Mit frischem Mut geht es für die TSV Juniorinnen am Samstag um 14  Uhr gegen den noch punktlosen Gast aus dem hessischen Pohlheim (bei Gießen). Wenn auch bisher noch nicht alles ganz rund lief, gab es in den bisherigen zwei Bundesligaspielen auswärts doch gute Ansätze. Insbesondere in der ersten Halbzeit gegen Alberweiler war man eigentlich spielerisch die wesentlich bessere Mannschaft. Nur mit dem Abschluss haperte es auch da noch deutlich. Dies soll heute im ersten Heimspiel der Saison besser werden und es wäre schön, wenn man den einheimischen Torjubel im Schönebürgstadion öfters hören könnte.

Die Voraussetzungen hierfür sind gut. Lediglich Heidi Klatts Knochenhautentzündung macht wohl deren Einsatz kaum möglich. Tamara Trumic muss wegen der gelb-roten Karte für dieses Spiel pausieren. Alle anderen Spielerinnen aus dem Kader stehen dem Trainerteam zur Verfügung und brennen auf das Saisondebüt vor heimischer Kulisse.

Die Mannschaft von Pohlheim wurde aufgrund des Abbruchs infolge Corona überraschend Meister in der Hessenliga und stieg aufgrund der Quotientenregelung vor Favorit Wetzlar auf. Trainer Turgay Ottmar Schmidt und sein Team will das Beste daraus machen, wobei den Verantwortlichen von vornherein klar war, dass es sehr schwierig sein wird, in dieser Liga zu bestehen. Immerhin ärgerten sie im ersten Spiel der Runde eine Halbzeit lang den SC Freiburg, der sich die ersten 40 Minuten gegen die stabile Abwehr der Pohlheimer schwer tat und erst nach der Pause drei Tore erzielte. Allerdings gerieten die Hessinen dann in ihrem ersten Heimspiel gegen den SV Alberweiler schnell in Rückstand und unterlagen deutlich mit 0:5.

Das sollte den Crailsheimerinnen etwas die Furcht vor dem Gegner nehmen. Waren doch die Gelb-Schwarzen spielerisch gegen Alberweiler zumindest ebenbürtig. Nur mit dem Torabschluss haperte es da noch gewaltig. Im zweiten Spiel gegen Augsburg war man schon effektiver und nutzte durch Lea Würth die Chance zum ersten Tor. Mit dem Unentschieden war das Trainerteam in Augsburg vollauf zufrieden, denn die Augsburgerinnen machten es den Hohenloherinnen mit ihrer aggressiven Spielweise nicht leicht. Crailsheim sollte gegen Pohlheim von Beginn an Druck machen und den Gegner erst gar nicht ins Spiel kommen lassen, dann werden die heiß ersehnten Treffer wohl auch bald fallen können.

Das Aufgebot: Carlotta Stark, Nele Schürle, Verena Ehnis, Svea Kollmar, Emily Kübler, Samina Kuhn, Madeleine Reuther, Franka Ziegler, Lara Kollmar, Viola Reiß, Anna Deutscher, Sofya Midler, Ina Hofelich, Lucy Rüdenauer, Lea Würth, Carina Ost;


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