Mit guter kämpferischer Leistung Vorrundenniederlage in Frankfurt vergessen machen

Einen rabenschwarzen Tag hatte die frisch zusammengestellte Elf in der Vorrunde gegen den samstäglichen Gegner FFC Frankfurt erwischt und bezog mit 0:8 eine deutliche Schlappe und damit die höchste Niederlage in dieser Runde. Zwischenzeitlich sind die Spielerinnen von Trainerin Anika Höss zu einem Team zusammengewachsen und können durchaus auch spielstarken Mannschaften wie Frankfurt Paroli bieten. Dass sich die Frankfurterinnen gegen tiefstehende Gegner schwer tun, haben sie erst vor 14 Tagen gegen den Tabellenletzten Greuther Fürth bewiesen. Dort siegten sie nur äußerst knapp mit 1:2.

Crailsheim will das am kommenden Samstag auf dem Kunstrasen neben dem Schönebürgstadion noch besser machen und dem Tabellenvierten wenigstens einen Punkt abknöpfen. Die Voraussetzungen hierfür sind nicht schlecht. Zum Einen nahm man nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Hoffenheim sehr viel Positives mit auf den Weg nachhause, zum Anderen kehrt mit Ines Husic eine universell einsetzbare Spielerin nach ihrer Sperre wieder in das Team zurück. Wenn es den Crailsheimerinnen gelingt, die Topscorerin (11 Treffer in dieser Saison) Leonie Springer aus dem Spiel zu nehmen, ist schon mal viel gewonnen. Denn der Wirbelwind der Frankfurterinnen allein „erschoss“ den TSV mit fünf Toren im Hinspiel. Allerdings muss klar sein, dass nur dann erfolgreich gespielt werden kann, wenn alle Hohenloherinnen das Äußerste gegen die Hessinnen geben. Konzentrationsfehler wie gegen Bayern oder auch gegen Hoffenheim darf es einfach nicht geben.

In den letzten Spielen war Crailsheim immer für ein Tor gut. Die Stärke der Mannschaft liegt in deren  schnellen Kontern und auch Frankfurts Abwehr ist hier nicht immer ganz sattelfest. Es wird auf jeden Fall ein interessantes Spiel.

Foto: Guido Schmitt


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