Einen besseren Start ins neue Jahr als mit dem Turniersieg im Entega-Hallen-Cup in Rauenberg kann man sich eigentlich nicht wünschen. Trotzdem gestaltete sich die Vorbereitung auf die Feldrunde im neuen Jahr für Trainerin Anika Höß und Malin Marquardt nicht gerade einfach. Verletzungen, schulische Verpflichtungen, Krankheit und auch unzureichende Platzverhältnisse waren alles andere als ideal, um sich auf den Klassenerhalt in der Bundesliga zu konzentrieren. Nie konnte man mit der gleichen Mannschaft auflaufen und zuletzt musste man sogar in Unterzahl gegen die Frauen aus Dürrenzimmern das Spiel beenden. Das ist einem Bundesliga-Team nicht würdig und man darf schon hinterfragen, warum das so gelaufen ist.

Dennoch kann man optimistisch nach vorne blicken, denn in allen Vorbereitungsspielen waren gute Ansätze zu erkennen. Der 2:1-Sieg über den Tabellenfünften der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd-West/West, Speyer, ist hier genauso ein Indiz wie das gute Spiel gegen die Jungs aus Hofherrenweiler oder auch der 3:1 Sieg, selbst in Unterzahl, gegen die Verbandsliga-Frauen des TGV Dürrenzimmern. Wenn jetzt noch äußerste Konzentration und Kampfbereitschaft hinzukommen, darf man sich auch vor dem großen Namen FC Bayern München nicht fürchten. Wie das geht, hat die Mannschaft schon in der Vorrunde gegen eben diesen Gegner bewiesen. Es muss allerdings auch ohne die gesperrte Ines Husic und die am Knöchel verletzte Pauline Graf gehen. Jede einzelne Spielerin muss deshalb hundert Prozent und mehr geben, will man dem Gegner Paroli bieten. Eigentlich müssten die Spielerinnen das Selbstvertrauen haben.

Bild: Ute Schmitt


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