Sieg gegen Tabellennachbarn Hegau ist notwendig, um im Rennen zu bleiben
Die Aufgabe gegen den Tabellenzwölften der Regionalliga, den Hegauer FV, wird für die TSV-Frauen nicht einfach werden. Aber nur ein Sieg kann das zarte Flämmchen Hoffnung auf den Klassenerhalt noch am Flackern halten. Damit würde man im sonntäglichen Duell den Gegner in der Tabelle überflügeln und hätte nur noch einen Rückstand von elf Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Motivation der Crailsheimerinnen ist ungebrochen und sie haben auch in den Vorbereitungsspielen gute Leistungen erbracht. So besiegte man die Bayernligisten Ezelsdorf mit 4:2 und Schwaben Augsburg mit 2:1. Die Trainer Langenbuch, Grund und Schmitt konnten in diesen Tests gute Ansätze erkennen und feststellen, dass alle eingesetzten Akteurinnen mit unermüdlichem Einsatz im Spiel als auch im Training das Ziel Klassenerhalt noch im Auge haben, wenngleich es unheimlich schwer werden wird, mindestens vierzehn Punkte Rückstand in elf noch ausstehenden Spielen aufzuholen. Doch möglich ist alles, wenn am Sonntag ein guter Start nach der Winterpause gelingen würde. Nicht gerne denkt man an das Spiel beim Hegauer FV zurück. In einem über weite Strecken niveaulosen Spiel auf beiden Seiten, genügte ein einziger Geniestreich von Spielführerin Luisa Radice, um die Südbadenerinnen kurz vor Spielende doch noch in Führung zu bringen. Eigentlich hätte diese Partie keinen Sieger verdient gehabt. Doch das ist Schnee von gestern. Die Crailsheimer Mannschaft ist zu einem wirklichen Team gereift und zeigt wirklich gute Ansätze. Das ist auch das Verdienst des gesamten Trainerteams, die alles dafür tun, um der Mannschaft zu mehr Selbstvertrauen zu verhelfen. Der umsichtige Abteilungsleiter Manfred Schaborak sorgt zusätzlich für ein störungsfreies Umfeld, so dass die Frauen des TSV beste Voraussetzungen für das Vorhaben Klassenerhalt geboten bekommen. Dazu trägt auch Physio Patrick Wöhnl bei, der in der Vorbereitung alle Hände zu tun hatte, um angeschlagene Spielerinnen wieder fit zu bekommen.
Auch die Langzeitverletzten Luisa Scheidel und Nina Hasenfuß haben sich nach Kreuzbandriss und mühevoller Reha wieder fit machen können, und sind dem Team mit ihrem Einsatz wieder eine wertvolle Stütze. Lediglich Maren Schmitt, Sarah Herrmann und Jessica Knaus mussten im letzten Testspiel noch geschont werden. Ihr sonntäglicher Einsatz ist teilweise noch fraglich und wird sich wohl erst nach dem Abschlusstraining am Freitag entscheiden.
Das Aufgebot: C. Wolf, Hasenfuß, Lorenz, Birkner, M. Schmitt (?), Klärle, Herrmann (?), Scheidel, L. Schmitt, Kirbach, Heidinger, Feyl, Wich, Knaus (?) Frech, J. Schmitt, Wodke,


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